Hinweise zu Nutzung und Bedienung

Wichtige Informationen zur Interpretation Ihres Reports

Je näher der Gefährdungsindex für ihr Wohngebäude bei 100% liegt, desto anfälliger ist dieses gegenüber dem angeführten Prozess. Durch vorausschauendes und aktives eigenständiges Handeln, z.B. im Falle einer Unwetterwarnung oder bei Eintritt eines Extremereignisses, haben Sie immer noch die Möglichkeit, die Gefährdung ihres Wohngebäudes zumindest teilweise zu kompensieren. Bereits mit geringem baulichem und finanziellem Aufwand lassen sich Schwachstellen beseitigen und tragen zu einer Minderung der Schadensanfälligkeit bei.

Die Abfragen und Ergebnisse sind in Hinblick auf Genauigkeit und Zuverlässigkeit nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft abgeleitet.

Beispiel 1:Eine berechnete 50%ige Vulnerabilität gegenüber Starkregen heißt nicht, dass das Gebäude bei jedem zweiten Starkregenereignis beschädigt wird. Der Wert zeigt allerdings die Gefährdungslage auf Basis der angegebenen Daten.

Beispiel 2:Sollte man an einem von Sturm besonders gefährdeten Ort wohnen, so wird einem dies im Regelfall bereits bekannt sein. Daher können die Werte im Risiko-Dashboard als Minimalgefährdung angesehen werden, besonders vor dem Hintergrund des anhaltenden Klimawandels.



Bitte beachten Sie bei der Benutzung des Vulnerabilitätsrechners folgende Punkte

Es ist wichtig, dass Anwender*innen sich der teils notwendigen Einschränkungen bewusst sind, um möglichst vielen Personen die Möglichkeit zu geben, dieses Tool konkret anzuwenden. Daraus folgt, dass im Endergebnis nicht jedes Wohngebäude im Detail abbildbar ist und manche Parameter geringfügig höher oder niedriger ausfallen müssen. Dennoch können Sie sich darauf verlassen, dass das Gesamtbild korrekt wiedergegeben wird. Schlussendlich ist der Rechner auch dazu geeignet, potenzielle Sicherungsmaßnahmen oder Veränderungen im Gebäudeumfeld/an der Gebäudehülle im Vorfeld auf ihre mögliche Wirkung zu testen. Sollten Sie beispielsweise planen, ihr Hausdach neu zu decken oder einen Teil ihres Gartens zu versiegeln, so empfiehlt es sich, die Rechnungen zweimal durchzuführen, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Vorhaben in ihrer Auswirkung auf die Schadensanfälligkeit darzustellen.



Gebäudeindikatoren zur Berechnung der Schadensanfälligkeit